WAZ Artikel (25. März 2013)

 Form und Farbe müssen zum Typ passen

Katja Büchsenschütz
 

Castrop-Rauxel..  „Alles sehen“ – das ist ihr Motto. Und spitzfindig wie sie sind bei Optik Trompeter, denken sie es direkt in zwei Richtungen: Naturgemäß setzen die Augenoptiker alles daran, ihren Kunden zum richtigen Durchblick zu verhelfen. Doch Norbert Ernst und sein Team gehen noch einen Schritt weiter. Sie richten ihr Augenmerk vor allem auf das, was dem Kunden steht. „Form und Farbe der Brille müssen zum Typ und vor allem zur Gesichtsform passen“, sagt Michael Schäper, Betriebsleiter der Filiale auf der Lange Straße und als solcher ein echtes Habinghorster Urgestein.

Trompeter-Inhaber Norbert Ernst fügt hinzu: „Es muss einfach harmonisch aussehen.“ Einem Trend hinterher zu laufen, auch wenn der gar nicht zum eigenen Stil passe, sei der falsche Weg, finden Ernst und seine Mitarbeiter. Der Augenoptikermeister sagt stattdessen: „Mode ist das, was einem selbst gefällt.“

Kostenlos parken ist das A und O

Damit trotzdem keine optischen Entgleisungen passieren, stehen die Berater parat. Ulrike Wessels, Mitarbeiterin in der Filiale an der Lange Straße, betont: „Wir geben dem Kunden Vergleichsmöglichkeiten an die Hand, die ihm zeigen, was passt und was nicht.“ Ihr persönlicher Einsatz ist es, den die Kunden besonders zu schätzen wissen, dessen ist man sich bei Optik Trompeter bewusst. Und so sagt auch Michael Schäper: „Jeder neue Kunde, der den Laden betritt, ist eine neue Aufgabe.“ Der Augenoptikermeister strahlt dabei so offen, dass man nie auf die Idee käme, diese Aussage für eine hohle Phrase zu halten.

Er lebt seinen Beruf, ist schon seit über 25 Jahren bei dem Traditionsunternehmen Optik Trompeter angestellt und hat so auch vor etwa vier Jahren den Umzug der Habinghorster Filiale von der Hugostraße an die Lange Straße mitgestaltet. „Unser Ladenlokal hier ist größer und moderner, dazu ebenerdig und verkehrstechnisch gut angebunden“, erklärt Schäper. Inhaber Norbert Ernst hat die Verlagerung an Habinghorsts Meile nicht bereut. „Das ist in dem Stadtteil doch die beste Lage“, sagt er überzeugt und blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wir haben schon eine Erwartungshaltung, was während des Projekts Soziale Stadt alles passieren wird.“ Ginge es nach ihm, müssten die Leerstände reduziert werden. „Damit wäre schon viel gewonnen“, sagt Ernst. Außerdem setzt er große Stücke in die Ansiedlung des Altenzentrums. Dass seine Kunden aber weiterhin nahe am Geschäft parken könnten, sei das A und O. Und das, ohne dafür bezahlen zu müssen. Denn ein Besuch beim Optiker sei zeitlich schwer zu kalkulieren. Wer viele Brillen ausprobiere und nur allmählich zu einer Entscheidung finde, brauche mitunter zwei Stunden oder länger, hat Michael Schäper die Erfahrung gemacht.

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